Der Organisator des Kepler-Power-Camps, Ben Bögershausen berichtet, dass das KPC während der Osterferien in diesem Jahr bsonders gut lief. Es gab insgesamt 79 Teilnehmer von der 6.-10. Klasse, dies entspricht zehn Prozent unserer Schülerschaft.
Aus einer Elternmail zum Abschluss zitiert Bögershausen gerne den Ausspruch eines Schülers: Ich wusste gar nicht, dass Deutschunterricht auch Spaß machen kann..." - diese Form der Anschubmotivation kommt dann hoffentlich auch dem reguläten Unterricht zugute.
Die Leine Zeitung berichtete ebenfalls über das KPC:" Sie paukten Mathe, Deutsch, Englisch, Französisch oder Spanisch um ihre Noten zu verbessern. Auch besonders begabte Schüler wurden gefordert, sie beschäftigten sich mit Fabeln. Die Teilnehmer kommen aus den Jahrgängen sechs bis zehn. „Das wird richtig gut angenommen. Die meisten sehen danach ein, dass es sich gelohnt hat“, sagte Lehrer Ben Bögershausen. Seine Kollegin Silke Seidel hat das KPC vor acht Jahren begründet, ihre Tochter Amy ist eine von zwölf Dozenten."
Bögershausen sieht hier eine Besonderheit unserer Schülerschaft und unserer Schule im Allgemeinen, denn wenn so ein großer Anteil von Jahr zu Jahr ein bis zwei Wochen (mehr oder weniger) freiwillig zur Schule geht, liegt eine große Identifikation mit dem JKG vor. In jedem Fall muss es sich herumgesprochen haben, dass der KPC-Besuch sich sehr lohnt; der Erfolg lässt sich nicht anders erklären. Lehrer, Eltern, Schulleitung sowie die Sponsoren (Stadt Garbsen und Stadtwerke Garbsen) haben sich auch in diesem Jahr wieder stark für das Fördern und Fordern in den Osterferien eingesetzt.
In der Summe nahmen 75 an Fördermaßnahmen teil und vier Schüler belegten einen Forderkurs (der sogenannte Begabtenkurs) in Deutsch, der sich mit Zoofabeln im Zoo-Hannover befasste. Es gab insgesamt 33 Förderkurse und einen (doppelt so langen) Begabtenkurs. Folgende Fächerkurse kamen zu Stande: 10 Englisch-, 11 Mathe-, 7 Deutsch-, 3 Französisch- und 2 Spanischkurse.
49 Schüler besuchten das Camp während einer Woche, 30 Schüler gar in zwei Ferienwochen.
Erstmals sind Schüler aus der Oberstufe als Unterrichtende dabei, weil die Universität Hannover den Beginn des Sommersemesters auf den Anfang des Camps gelegt hat. Daher standen weniger Studenten zur Verfügung. Das Camp wird von den Stadtwerken Garbsen mit 1000 Euro gesponsert. Die Schüler können wählen, ob sie ein oder zwei Wochen von Montag bis Donnerstag lernen. Sie haben auch die Wahl zwischen zwei und vier Stunden pro Tag. „Mindestens die Hälfte verbessert sich um eine Note“, betonte Bögershausen.