Der dazugehörige Gewinn konnte sich sehen lassen: Ein von der EU finanzierter Kurztrip nach Straßburg, inklusive eines Planspiels, bei dem über 500 Jugendliche aus ganz Europa einen ganzen Tag lang eine Parlamentssitzung simulierten.
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Doch bevor es am zweiten Tag der Reise ans Debattieren und Kennenlernen ging, stand am Anreisetag auch Kultur auf dem Programm. Tatsächlich konnte Straßburg so manchen Kulturbanausen mit seinen Sehenswürdigkeiten begeistern.
Im Parlamentssaal angekommen, stellten sich alle Schulen aus den 24 Teilnehmerstaaten mit einem kurzen Statement vor. Als Amtssprachen am heutigen Tag waren allerdings nur Französisch und Englisch zugelassen. Das JKG wurde von Gallus Schechner auf Französisch vorgestellt. Zum Glück gab es für Lehrkräfte, die dem Französischen nicht so mächtig sind (z.B. Herrn Schöner), während der gesamten Veranstaltung eine Simultanübersetzung. Hier konnte man zwischen Deutsch, Englisch oder Französisch wählen. Die Auswahl traf man an einem Bedienpult, über das man auch seine Stimme bei den Abstimmungen abgeben konnte.
Am nächsten Tag näherte sich der Höhepunkt der Fahrt. Unser Besuch im EU-Parlament. Schon im Innenhof des Gebäudes wurde man von beeindruckender Architektur empfangen.
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Auch im Gebäude sah es sehr modern aus. Freischwebende Treppen, viel Glas und Holz konnten die BesucherInnen begeistern. Und überall präsent: Die Fahne der EU.
Nachdem dann alle SchülerInnen aus den verschiedenen Ländern in gemischten Arbeitsgruppen zu bestimmten Themen gearbeitet hatten, stellten die internationalen Arbeitsgruppen ihre Beschlussvorlagen dem großen Plenum vor. Als Sprecher der Arbeitsgruppe zur Bekämpfung der Politikverdrossenheit in der EU präsentierte unser (ehemaliger) Schüler Robert Hoppe die Ergebnisse seiner Gruppe vor dem gut gefüllten Parlamentssaal. Alle vorgestellten Beschlüsse fanden eine Mehrheit.
Am Ende des Sitzungstages wurde die Europahymne gespielt und die Fahnen aller teilnehmenden Nationen wurden in den Plenarsaal getragen. Gänsehaut!
Aber nicht nur die SchülerInnen aus den europäischen Nationen haben sich besser kennengelernt, auch zwischen den internationalen Lehrkräften gab es interessante Gespräche.
Am Ende eines langen Tages waren sich alle TeilnehmerInnen aus Garbsen sicher: Wir sind Europa!